3D-Illustration eines molekularen Modells

REACH-Schulung für PU-Produkte

Die Europäische Kommission hat eine Verordnung erlassen, um die Verwendung von Produkten einzuschränken, die mehr als 0,1 % monomere Diisocyanate enthalten. Dazu gehören Polyurethan- oder Polyharnstoffbeschichtungen, die in der Industrie oder im Baugewerbe eingesetzt werden.

Diese Broschüre gibt Ihnen einen detaillierten Überblick über die neue REACH-Verordnung.

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REACH ist die europäische Chemikalienverordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien. Die Abkürzung „REACH“ leitet sich vom englischen Titel der Verordnung ab: Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (Registration, Evaluation, Authorization and Restriction of CHemicals).

Bei der Arbeit mit Chemikalien wie Beschichtungsmaterialien sind die in den Sicherheitsdatenblättern aufgeführten Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Anwender wichtig.

Bei der Verwendung solcher Polyurethan-Produkte können Anwender minimalen Mengen an monomeren Diisocyanaten ausgesetzt sein, die bei der Herstellung solcher Polymere verwendet werden. Nach vollständiger Aushärtung sind diese Produkte dann völlig frei von solchen reaktiven Bestandteilen.

Weitere Informationen

Nähere Informationen zur neuen Regelung und zur Ausbildung finden Sie in unserer Broschüre.

Sicherer Umgang mit monomeren Diisocyanaten – Informationen zu REACH 2023
PDF 439 KB

Informationsbroschüre zum sicheren Umgang mit monomeren Diisocyanaten

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Häufig gestellte Fragen

REACH ist die europäische Chemikalienverordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien.

Die Abkürzung „REACH“ leitet sich vom englischen Titel der Verordnung ab: Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (Registration, Evaluation, Authorization and Restriction of CHemicals).

Bei der Arbeit mit Chemikalien wie Beschichtungsmaterialien sind die in den Sicherheitsdatenblättern aufgeführten Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Anwender wichtig. Bei der Verwendung solcher Polyurethan-Produkte können Anwender minimalen Mengen an monomeren Diisocyanaten ausgesetzt sein, die bei der Herstellung solcher Polymere verwendet werden. Nach vollständiger Aushärtung sind diese Produkte dann völlig frei von solchen reaktiven Bestandteilen.
Die Europäische Kommission hat eine Verordnung zur Änderung des Anhangs XVII von REACH erlassen, um den EU-Markt für Produkte mit mehr als 0,1 % monomeren Diisocyanaten zu beschränken (Verordnung (EU) 2020/1149).

Monomere Diisocyanate werden als Rohstoffe bei der Herstellung von Polyurethanprodukten verwendet. Sherwin-Williams verwendet sie zur Herstellung einiger seiner Korrosionsschutzbeschichtungen, wie zum Beispiel Acrolon® 7300.

Ab dem 24. August 2023 müssen alle gewerblichen und industriellen Anwender eine Schulung absolvieren, bevor sie solche Produkte verwenden können.

Die im Sicherheitsdatenblatt genannten Schutzmaßnahmen bleiben unverändert (z. B. Tragen von Schutzhandschuhen bei der Verarbeitung). Durch die Schulung wird den Anwendern jedoch die Notwendigkeit bewusster.

Alle betroffenen Sherwin-Williams-Produkte tragen einen entsprechenden Hinweis auf dem Etikett sowie im jeweiligen Sicherheitsdatenblatt Abschnitt 2 und/oder 15.

Es ist zu beachten, dass ausgehärtete Produkte im fertigen Zustand keine Isocyanate mehr enthalten und die Beschränkung für sie nicht gilt. Sie gilt auch nicht für Produkte mit sehr geringen Restmengen (<0,1 %) an Diisocyanat.
Diisocyanate werden hauptsächlich bei der Herstellung von Polyurethanprodukten wie Hart- und Weichschäumen, Beschichtungen, Klebstoffen, Dichtstoffen und Elastomeren verwendet. Sie sind in flüssigen und pastösen Produkten in unterschiedlichem Ausmaß vorhanden, reagieren jedoch vollständig mit der Umgebungsfeuchtigkeit und sind daher in fertigen, ausgehärteten Polyurethanprodukten nicht mehr vorhanden.
Ein webbasiertes E-Learning-Modul wurde von den Herstellern von Diisocyanaten in Zusammenarbeit mit Verbänden nachgeschalteter Anwender solcher Produkte entwickelt. Die Schulung kann als eigenständige E-Learning-Schulung zum Preis von 5 EUR/Schulung einzeln oder gemeinsam in der Gruppe absolviert werden. Es besteht auch die Möglichkeit einer Präsenzschulung oder einer virtuellen/persönlichen Schulung mit einem externen Trainer.

Um mehr über die Schulungsmöglichkeiten zu erfahren und sich für die Schulung anzumelden, besuchen Sie bitte die Website: https://www.safeusediisocyanates.eu/
Es liegt in der Verantwortung des Arbeitgebers oder Selbstständigen, sicherzustellen, dass gewerbliche oder professionelle Anwender eine Schulung zur sicheren Verwendung von Diisocyanaten erfolgreich abgeschlossen haben. Der erfolgreiche Abschluss der Schulung muss dokumentiert werden und die Schulung muss mindestens alle fünf Jahre erneuert werden.

Weitere Informationen finden Sie in der Verordnung: EUR-Lex - 32020R1149 - EN - EUR-Lex (europa.eu)

Zusätzlich zu der obligatorischen Anforderung empfiehlt Sherwin-Williams jedem, der ein Produkt verwendet, das Diisocyanate in irgendeiner Konzentration enthält, eine Schulung zu absolvieren.